Duschrollstühle für zwei Mädchen

Renata ist ein 9-jähriges Mädchen mit der seltenen und schnell fortschreitenden Stoffwechselerkrankung Muccopolysacharidose Typ II San Filippo. Sie verliert nach und nach Fähigkeiten, die sie bereits erlernt hatte. Seit einem halben Jahr sitzt sie immer öfter im Rollstuhl. Das Essen und Schlucken funktioniert gut, obwohl ihr mit viel Bedacht das Essen verabreicht werden muss, damit sie sich nicht verschluckt. Renata ist trotz aller Hindernisse ein sehr fröhliches Kind und hat immer ein entzückendes Lächeln im Gesicht.
Sie wohnt mit ihren Eltern und ihrem Bruder in Kärnten und geht in der Volksschule in eine inklusive Kleinklasse, begleitet von einer Kinderkrankenpflegerin von MOKI Kärnten.
Ansonsten wird sie von MOKI Kärnten zu Hause betreut, um ihre Mutter zu entlasten. Aufgrund des rasch fortschreitenden Krankheitsverlaufes benötigt die Familie viele Hilfsmittel, die den pflegerischen Alltag mit Renata erleichtern.
Um die Pflege an die Bedürfnisse von Renata anzupassen, braucht es einen eigens angepassten Duschrollstuhl, der verstellbar ist und mitwachsen kann. Mit diesem wird das Duschen um vieles leichter und die Mutter kann dies auch ohne zusätzliche Hilfe bewältigen.

Marie ist 10 Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung in Oberkärnten. Marie kam bereits in der 24. Schwangerschaftswoche zur Welt. Sie leidet aufgrund einer Hirnblutung an epileptischen Anfällen und konnte sich aufgrund dessen nicht altersentsprechend entwickeln. Die Sprachentwicklung ist nicht gegeben, Marie ist auf ihren Rollstuhl vollständig angewiesen und hat auch eine Sehbehinderung. Viele Therapien sind nötig, um Marie in ihrer derzeitigen Entwicklung zu fördern. Marie geht mit einer Kinderkrankenpflegerin in die Schule für erhöhten Förderbedarf. Der Schulbesuch ist nur an vier Tagen möglich, denn sonst wäre es für Marie zu anstrengend. Trotzdem ist Marie ein sehr aufgewecktes Kind, das gerne in die Schule geht und immer gerne viele Menschen rund um sich hat.
Um die Pflege des heranwachsenden Mädchens weiterhin gewährleisten zu können, ist ein Umzug in eine größere Wohnung mit barrierefreien Bad notwendig. Damit das Duschen gut funktioniert benötigt sie einen eigens angepasster Duschrollstuhl. Da Marie keine Kontrolle über die Muskeln ihres Oberkörpers hat und auch oft verkrampft, muss der Duschrolli mit speziellem Gurt und Seitenteilen, welche ihr den Oberkörper im Sitzen stabilisiert, ausgestattet sein. So kann die Mutter Marie auch allein duschen und muss nicht immer auf die Kinderkrankenpflegerin warten.

Dauerprojekt: Elke Kohl, Kinder- Jugend- Familientrauerbegleiterin

Eine lebensbedrohliche Krankheit – eine Trennung – der Tod eines geliebten Menschen muss nicht allein ausgehalten werden. Trauerbegleitung heißt professionelle Unterstützung anzunehmen und sich im Trauerprozess begleiten zu lassen. Bei Elke Kohl erfahren besonders betroffene Kinder und Jugendliche in der Begleitung Sicherheit und Klarheit durch Information und Ermutigung zu Ausdrucksmöglichkeiten. Sie setzten damit einen aktiven Schritt in einen neuen Lebensabschnitt, ohne dass das Vergangene dabei verloren geht. Ihre langjährige Tätigkeit im Mobilen Hospizdienst, die Begegnung mit vielen von Krankheit, Trennung und Tod betroffenen Familien und der Bedarf nach professioneller Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ließen in den letzten Jahren ihren Beruf der Familientrauerbegleiterin entstehen. Als Dauerprojekt unterstützen Elke Kohl jährlich bei der Umsetzung neuer Therapien und Projekte um sozial schwache Familien in diesen schweren Stunden und Tage zu helfen.

Link: Trauerbegleitung Elke Kohl